Smartphone Fotografie: fotografieren mit dem Handy

Tipps und Tricks für die Smartphone Fotografie

Im Internet werden wir jeden Tag mit einer Vielzahl von Bildern konfrontiert. Vor allem in den sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook besteht der Hauptcontent aus Fotografien. Damit deine Bilder aus der breiten Masse herausstechen, braucht es nicht unbedingt eine professionelle, teure Spiegelreflexkamera. Wir zeigen dir Tipps, Tricks und einige coole Tools, wie du ganz einfach mit deinem Smartphone schöne Momente festhältst.

Lerne dein Smartphone kennen

Der erste Schritt bei der Smartphone Fotografie ist das Kennenlernen deines Kamerahandys. Entdecke, welche Möglichkeiten und Funktionen es dir bietet, damit du anschließend in der Praxis aus dem Vollen schöpfen kannst. Probiere Dinge aus und werde mit deiner Kamera vertraut.

Welches Handy ist am besten für die Smartphone Fotografie geeignet?

Wenn du gerade dabei bist, dir ein neues Kamerahandy zu kaufen und es besonders wichtig ist, dass du mit deinem neuen Handy qualitativ hochwertige Bilder knipst, dann spielt zum Beispiel der Prozessor eine eher untergeordnete Rolle beim Entscheidungsprozess.

Entscheidend sind:

  • Funktionen wie Autofokus, Panoramafunktion und Bildstabilisierung
  • die Größe des Sensors und die Anzahl der Megapixel – der Sensor sollte dabei möglichst groß und die Megapixel möglichst wenig sein.
  • die Möglichkeit, Bilder in HDR aufzunehmen.
  • die Aktualität des Modells – die neuesten Kamerahandys besitzen in der Regel eine hochwertigere Kamera als ihre Vorgängerversionen.

Gute Vorbereitung ist alles

Bevor du dir dein Smartphone schnappst und auf Foto-Tour gehst, solltest du unbedingt an die folgenden Punkte denken:

1. Linse sauber?

Dein Handy ist dein Alltagsbegleiter. Wir tragen es fast immer bei uns in der Hosen- oder Handtasche. Deshalb kommt es schnell vor, dass sich Staub auf der Linse sammelt oder sich ein Fingerabdruck auf die Linse deines Smartphones schleicht. Bevor du ein Bild machst, überprüfe deine Linse und stelle sicher, dass deiner Fotografie nichts im Wege steht, was später einen unschönen Effekt auf das Endergebnis haben könnte. Für die Reinigung deiner Kamera bietet sich ein weiches Tuch an.

2. Beide Hände ans Handy

Egal ob du im Quer-, oder Hochformat fotografierst, damit dein Bild auf jeden Fall stabil ist, raten wir dir, immer mit beiden Händen dein Smartphone zu halten. Gerade wenn du in der Dämmerung oder bei schlechten Lichtverhältnissen knipst, ist Stabilität sehr wichtig. Behandle deine Handykamera so, wie du auch eine reine Kamera behandeln würdest. Somit erzielst du definitiv hochwertigere Ergebnisse.

Eine Frau macht eine Smartphone Fotografie und hat dabei beide Hände am Handy

3. Wähle dein Motiv mit Bedacht

Beim Fotografieren mit dem Smartphone sind wir oft dazu geneigt, Schnappschüsse zu machen. Das Handy ist fast immer verfügbar, schnell zur Hand und der Auslöser ist schnell gedrückt. Wenn du dich mit deinen Bildern allerdings davon abheben möchtest, solltest du mit einem anderen Blick an sie Sache herangehen. Überlege dir, was du mit deinem Bild aussagen möchtest, wohin du die Blicke des Betrachters lenken möchtest oder welche Stimmung du erzeugen willst.

4. Speichere deine Bilder als RAW

Wenn dein Smartphone die Möglichkeit bietet, speichere deine Bilder auf jeden Fall als RAW-Datei. Diese sind zwar größer und nehmen daher mehr Speicherplatz ein, aber dies aus gutem Grund. Bei diesem Format werden mehr Informationen im Bild gespeichert, deine Aufnahmen haben eine höhere Auflösung und wirken dadurch direkt hochwertiger. Mehr Informationen im Bild wirkt sich auch positiv auf die Nachbearbeitung aus. Es wird einfacher dunkle Stellen aufzuhellen oder Überbelichtung zu korrigieren.

Beachte: Manche Smartphone-Hersteller verwenden für das RAW-Format eine andere Bezeichnung. Informiere dich am besten gleich vorab, wie das bei deinem Handy ist.

Darauf solltest du beim Fotografieren mit deinem Smartphone achten

In diesem Abschnitt kommen wir zu den sehr praktischen Tipps, die dich während dem Fotografieren mit deinem Kamerahandy unterstützen.

1. Es werde Licht.

Wie bei jeder Art von Fotografie spielt auch bei dem Festhalten von Handyfotos die Belichtung eine entscheidende Rolle. Weil Handykameras oft nicht in der Lage sind, hochauflösende Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen zu machen, ist das richtige Licht noch wichtiger. Den Blitz solltest du allerdings nicht benutzen, vor allem nicht in der Dunkelheit. Dieser hat einen sehr unschönen Effekt, da er harte Schatten entstehen lässt. Für die optimale Belichtung und eine gute Bildkomposition empfehlen sich der Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Hier ist das natürliche Licht noch sehr sanft und wirft keine starken Schatten, wie zum Beispiel in der Mitte des Tages. Möchtest du bewusst bestimmte Effekte wie starke Kontraste oder sehr dunkle Schatten erreichen, ist die Mittagszeit deine Fotografie-Zeit.

2. HDR, bitte sehr!

Wenn dein Handy eine HDR-Funktion hat, lohnt es sich in den meisten Fällen, diese auch zu aktivieren. HDR steht für „High Dynamic Range“ und bedeutet, dass dein Kamerahandy beim Drücken des Auslösers nicht nur ein Bild macht, sondern mehrere. Jedes dieser Bilder hat eine unterschiedliche Belichtung. Die HDR Funktion setzt diese dann automatisch zusammen und sorgt für die optimale Belichtung deiner Fotografie.

Möchtest du Objekte festhalten, die sich sehr schnell bewegen oder sehr kontrastreich sind, hilft es hingegen, die HDR-Funktion dafür zu deaktivieren, da dein Ergebnis sonst unscharf wird oder nicht den Effekt hat, den du möchtest. Überlege dir vorher dir die HDR Funktion bei deinem gewünschten Motiv hilft.

3. Mit der Drittel-Regel glänzen

Die Drittel-Regel begegnet uns überall in der bildenden Kunst und der Fotografie. Hierbei geht es um die Bildgestaltung und -aufteilung. Dies bedeutet, dein Bild wird in Drittel aufgeteilt. Viele Kamerahandys bieten dir die Möglichkeit, die Rasteransicht bereits beim Fotografieren zu nutzen. Wichtig ist, dass sich dein Hauptmotiv auf den Schnittpunkten der Linien wiederfindet. Somit hast du das primäre Motiv immer in der Mitte deines Bildes platziert und gibst außerdem Platz für einen schönen Hintergrund.

Rasteransicht der Drittel-Regel auf einem Smartphone

4. Dein Motiv im Fokus

Viele Handy bieten dir die Möglichkeit, manuell zu fokussieren. Vor allem bei sehr nahen oder sehr weiten Objekten unterstützt das deine Aufnahmen. Auch bei bewegten Objekten ist der manuelle Fokus von Vorteil. Diesen erreichst du, indem du auf deinem Handy auf das Motiv tippst, auf das du fokussieren möchtest. Dies ist dein Fokuspunkt. Du erhältst damit oftmals auch ein interessantes Verhältnis von Schärfe und Unschärfe. Bedenke hierbei jedoch, dass sich die Belichtung deines Fotos mit dem Fokussieren auch ändert. Fokussierst du einen bestimmten Bereich, wird dieser automatisch heller belichtet.

5. Finde neue Perspektiven auf die Welt

Fotos auf Augenhöhe kann jeder. Überlege dir neue, einzigartige Perspektiven für deine Bilder. Vor allem Bilder aus der Vogelperspektive können einen besonderen Effekt auf den Betrachter haben. Auch das Spielen mit Negativräumen bietet sich oftmals an. Verleihe deinen Bildern einen besonderen Effekt, indem du mit deiner Position spielst und ungewöhnliche Perspektiven ausprobierst. Mit diesem Trick brichst du mit den Sehgewohnheiten des Betrachters, was Aufmerksamkeit erweckt und dein Bild interessanter macht.

Smartphone Fotografie: Vogelperspektive einer Kreuzung

6. Wo führt das hin?

Linien haben einen besonderen Reiz bei Fotografien. Sie lenken den Blick des Betrachters und verleihen dem Bild einen gewissen Flow. Diese Art der Blickführung nennt man führende Linien. Sie können gerade, gebogen oder in einer freien Form sein und finden sich in der Natur wie auch in der Architektur oder Infrastruktur. Achte auf die Linien, die dich umgeben und wie du diese am besten in einer Fotografie festhalten könntest. Der Betrachter empfindet diesen geführten Blick unterbewusst meist als sehr angenehm, was zum Wohlgefallen deiner Bilder beiträgt.

Smartphone Fotografie: Geschwungene Linien bei einem Bürogebäude

7. Entdecke Symmetrien

Ein symmetrisches Bild erzeugt beim Betrachter ein gutes Gefühl. Es vermittelt eine gewisse Harmonie und Regelmäßigkeit. Darum haben Aufnahmen mit symmetrischen Motiven oft eine große Wirkung. Behalte dies im Hinterkopf, wenn du auf Motivjagd gehst.
Symmetrie kann entweder bereits von Natur aus in deinem Umfeld vorkommen oder durch Inszenierung künstlich erzeugt werden. Sehr häufig findest du symmetrische Motive in der Architektur. Versuche, deinen Blick beim nächsten Spaziergang in deiner Nachbarschaft ganz bewusst auf symmetrische Elemente zu fokussieren.

8. Muster sollten gemustert werden

Sich wiederholende Muster sind definitiv ein Eyecatcher! Bei Mustern ist es sehr ähnlich wie bei den Symmetrien. Auch hier haben oft alltägliche Dinge eine große Wirkung für deine Fotografien. Muster können durch Formen oder Farben entstehen. Manchmal sind Muster auch gar nicht beabsichtigt, wie zum Beispiel in der Natur. Halte die Augen offen und suche nach interessanten Mustern, um deine Fotos noch einzigartiger werden zu lassen

Smartphone Fotografie: Klee-Muster

9. Spieglein, Spieglein

Neben Symmetrien und Mustern haben auch Spiegelungen einen besonderen Effekt. Diese können auf vielerlei Weise erzeugt werden: Durch natürliche Elemente wie Pfützen, Flüsse oder andere Wasserquellen oder mit kleinen Hilfsmitteln wie Gläser, Sonnenbrillen, glänzenden Oberflächen oder natürlich Spiegeln.

Kleiner Tipp: Ein Taschenspiegel kann dein Bild sehr interessant machen und ist dabei sehr platzsparend. Auch ein zweites Kamerahandy kann als Spiegel fungieren – dieser Trick bietet sich an, wenn du mit einer weiteren Person oder in einer Gruppe unterwegs bist.

Smartphone Fotografie: Spiegelung eines bewölkten Himmels auf dem Smartphone

10. Zoom? Nein, danke!

Beim Zoomen mit deiner Handykamera verabschiedest du dich von der Auflösung – deine Bilder werden verpixelt und oftmals auch verschwommen, die Bildqualität sinkt. Deshalb gilt beim Fotografieren mit dem Smartphone: Finger weg vom digitalen Zoom. Willst du ein Objekt von Nahem fotografieren, geh näher heran.

Moderne Smartphone verfügen inzwischen jedoch über mehrere Linsen für verschiedene Verwendungszwecke wie Nah- oder Weitwinkelaufnahmen. Wenn dein Handy beim Zoomen auf die entsprechende Linse wechselt, darfst du den Zoom natürlich gerne benutzen!

11. Achte auf den Horizont

Vor allem wenn du eine Landschaft mit deinem Kamerahandy festhalten möchtest, zählt ein gerader Horizont. Es macht einiges aus, ob der Berg auf deiner Aufnahme gerade ist oder sich ungewollt nach rechts neigt, weil dein Handy nicht gerade war. Auch bei Aufnahmen vom Meer ist es essenziell, dass du dein Smartphone und somit der Horizont gerade ist.

Smartphone Fotografie: Gerader Horizont beim Fotografieren des Meeres

12. Negativraum kann positiv sein

Die Fläche, die auf deinem Bild nicht genutzt wird, nennt man Negativraum. Wenn du ein bestimmtes Objekt besonders hervorheben möchtest, dann bietet sich ein Spiel mit dem Negativraum durchaus an. Möchtest du beispielsweise ein Produkt oder ein anderes Objekt ablichten, ist ein neutraler, unaufgeregter Hintergrund von Vorteil, da dieser nicht vom Hauptmotiv ablenkt. Du entscheidest, wo der Fokuspunkt der Bildkomposition liegt.

Smartphone Fotografie: Negativraum optimal genutzt – grüne Fensterläden auf orangener Hauswand

13. Der Erfolg steckt in den Details

Um interessante und einzigartige Fotografien zu machen, lohnt es sich oftmals, auf die Details zu achten. Manchmal ist es nicht das offensichtliche Objekt, wie eine bestimmte Landschaft oder ein riesiges Haus, sondern nur ein kleines Detail davon. Das bringt Individualität in dein Bild und zeugt von einem aufmerksamen Blick.

14. Schnappschuss vor „Cheese“

Gestellte Bilder wirken oft genauso. Wenn dies gewünscht ist, wie zum Beispiel bei Familienportraits oder Bewerbungsbildern, ist das völlig in Ordnung. Bist du jedoch draußen unterwegs und möchtest individuelle, künstlerische Aufnahmen machen, sollten schnappschussartige Bilder eher deine Wahl sein. Das bedeutet nicht, dass du, ohne darüber nachzudenken, einfach losfotografieren sollst. Aber
gerade mit deinem Smartphone hast du die Möglichkeit, deine Kamera schnell zur Hand zu haben und ungewöhnliche Situationen festzuhalten. Besonders wenn es dein Ziel ist, Aufnahmen von Menschen zu machen, sind unerwartete Aufnahmen oft sehr wirkungsvoll und natürlich.

15. Nach dem Fotografieren ist vor der Bearbeitung

Wie auch Aufnahmen mit der reinen Kamera wollen die Fotografien mit dem Smartphone richtig nachbearbeitet werden. Farben können dabei noch mehr hervorgehoben oder kleine Fehler korrigiert werden. Der Markt ist voll mit Apps zur Bildbearbeitung, die du dir kostenlos oder gegen einen kleinen Preis herunterladen kannst. Hier kannst du dich häufig auch für eine App entscheiden, die auf eine bestimmte Art von Fotografie spezialisiert ist.
Plattformen wie beispielsweise Instagram bieten auch eigene Filter an, mit denen du deine Aufnahmen vor dem Posten aufwerten kannst.
Generell ist von Apps abzuraten, die direkt beim Fotografieren bereits einen Filter über dein Bild legen. Das mag im ersten Moment reizvoll sein, aber du hast hinterher nicht mehr die Chance, den Filter zu entfernen und das Bild auf eine andere Art zu bearbeiten.

Das perfekte Selbstportrait mit dem Smartphone

Selfies sind eine beliebte Wahl bei der Smartphone Fotografie. Die meisten Kamerahandys besitzen eine Frontkamera, die Selfies schnell und unkompliziert möglich machen. Doch worauf sollte beim Selbstportrait geachtet werden?

Smartphone Fotografie: Gruppe junger Frauen macht ein Selfie

Der richtige Winkel

Wichtig beim Festhalten von Selfies ist unter anderem der Winkel, in dem du dein Smartphone hältst. Aufnahmen von unten sind nur in den seltensten Fällen vorteilhaft. Der ideale Winkel beträgt ungefähr 45° über deinem Kopf.

Smartphone Fotografie: Junge Frau macht ein Selfie

Dein Blick sagt mehr als tausend Worte

Wenn du auf deinem Selfie lächelst, sollte es natürlich wirken. Lächle unverkrampft und achte darauf, dass auch deine Augenwinkel kleine Fältchen werfen, sonst wirkt dein Blick erzwungen. Auch beliebt sind Posen wie das „Duck-Face“, also ein Schmollmund oder der „Fish-Gape“. Bei Letzterem wird der Mund leicht geöffnet und die Zähne sind ein wenig zu sehen. Blicke direkt in deine Kamera, nicht auf dein Handydisplay. So wirkt es, als ob du den Betrachter direkt ansiehst und dein Selfie wirkt noch intensiver.

Smartphone Fotografie: Junge Frau macht ein Selfie

Die Zwei-Drittel-Regel

Wähle deinen Hintergrund mit Bedacht. Wenn du dich an einem Ort mit vielen anderen Menschen befindest, denke daran, dass es auch Leute gibt, die nicht auf deinem Selfie sein möchten. Positioniere dich so, dass möglichst wenig bis keine Fremden auf deinem Selbstportrait zu sehen sind. Denke außerdem an die Zwei-Drittel-Regel, die besagt: ein Drittel Hintergrund und zwei Drittel Gesicht. Damit hast du auch genügend Abstand zu deinem Gesicht. Hältst du dein Smartphone nämlich zu nah, verzerrt dir die Kamera deine Proportionen, deine Nase wirkt viel größer.

Übrigens: Vermeide Spiegel-Selfies, vor allem im Bad. Auf diesen nimmt dein Smartphone einfach einen zu großen Platz ein.

Smartphone Fotografie: Zwei-Drittel-Regel

Der gute alte Selbstauslöser

Die Frontkamera an deinem Smartphone hat oft eine geringere Auflösung. Wenn du also ein hochwertiges Selbstportrait von dir aufnehmen möchtest, empfiehlt es sich, deine hintere Kamera deines Smartphones zu benutzen. Bei der Aufnahme hilft dir der Selbstauslöser. Dieser kann bei den meisten Handys unterschiedlich lang eingestellt werden, sodass du sogar die Möglichkeit hast, eine Ganzkörperaufnahme von dir zu machen. Ein Selfie-Stick oder ein Stativ helfen dir dabei, die richtige Position und den optimalen Bildausschnitt zu finden.

Smartphone Fotografie: Selbstauslöser

Tools, die deine Handyfotos unterstützen

Selfie-Stick

Um eine Aufnahme von vielen Personen zu machen oder eine atemberaubende Landschaft auf einem Selfie festzuhalten, kannst du auf einen Selfie-Stick zurückgreifen. Diese kosten in der Regel nicht besonders viel und haben eine große Wirkung. Achte beim Fotografieren nur darauf, dass der Stick selbst möglichst wenig zu sehen ist, da dies das Motiv stören könnte. Es gibt auch Selfie-Sticks, die bereits ein Stativ integriert haben. Solche Modelle erleichtern dir das Fotografieren noch mehr.

Smartphone Fotografie: Selfie-Stick

Ringlicht

Ebenfalls zur Unterstützung deines perfekten Selfies dient dir das Ringlicht. Dieses wird um die Kamera deines Smartphones geklemmt und leuchtet dein Gesicht ideal aus, sodass keine störenden Schatten entstehen. Die Lichtintensität kann häufig eingestellt und somit an die Lichtverhältnisse angepasst werden.

Smartphone Fotografie: Ringlicht

Powerbank

Wenn dein Handy deine Hauptkamera zum Fotografieren ist, solltest du sicherstellen, dass dein Akku auch durchhält. Nichts ist ärgerlicher, als ein ideales Motiv zu entdecken, um dann festzustellen, dass der Handyakku leer ist und nichts mehr geht. Sei dir also sicher, dass dein Handy jederzeit einsetzbar ist. Dabei hilft dir eine Powerbank auf jeden Fall. Diese sind oft klein und handlich, sodass sie bequem in eine Hand- oder Hosentasche passen.

Darf bei der Smartphone Fotografie nicht fehlen: Die Powerbank

Externes Speichermedium

Vor allem, wenn dein Smartphone die Möglichkeit bietet, deine Bilder im RAW-Format zu speichern, solltest du auf jeden Fall eine weitere Speichermöglichkeit haben. Sonst kann es sein, dass dein interner Speicher schnell voll ist und weitere Aufnahmen erst wieder möglich sind, wenn du Bilder löschst. Um dies zu vermeiden, kannst du dir ganz einfach eine zusätzliche SD-Karte/microSD-Karte oder eine externe Festplatte zulegen, die es mit ganz unterschiedlichen Kapazitäten gibt.

Smartphone Fotografie: Externes Speichermedium

Stativ

Möchtest du gerne dein umwerfendes Outfit mit einem schönen Hintergrund aufnehmen, aber es ist gerade keiner in der Nähe, der den Auslöser auf deinem Handy drücken könnte? Hier hilft dir ein Smartphone Stativ. Diese sind genauso handlich wie dein Smartphone selbst, du kannst es also ebenfalls bequem mit dir tragen, erweiterst deine Möglichkeiten damit aber enorm. Bei anderen Motiven, bei der eine ruhige Hand gefragt ist, unterstützt dich ein Stativ ebenso. Auch bei der Aufnahme von Videos ist die Handystütze ein ideales Hilfsmittel. Mithilfe einer Smartwatch, einer Fernbedienung oder mit dem Selbstauslöser, kannst du dann ganz einfach selbst den Auslöser aktivieren.

Smartphone Fotografie: Stativ

Aufstecklinsen

Um bestimmte Effekte zu erzielen, kannst du kleine Objektive auf deiner Kamera platzieren. Die wahrscheinlich bekannteste Aufstecklinse ist die „Fisheye Linse“. Diese sorgt mit ihrem großen Bildwinkel dafür, dass deine Fotografien einen coolen, runden Effekt bekommen.

Weitere Aufstecklinsen mit den verschiedensten Effekten sind zum Beispiel Super Weitwinkel-, Makro- oder Pollinsen. Diese sind in der Regel leicht erschwinglich und haben eine große Wirkung. Probier’s aus!

Smartphone Fotografie: Stadt im Herbst mit Aufstecklinse fotografiert

Unterwasser-Hülle

Vor allem im Urlaub wird dir dieses Gadget zu einzigartigen Aufnahmen verhelfen! Egal ob im Pool oder im Meer: Eine wasserfeste Hülle verschafft dir viele Einsatzmöglichkeiten für deine Kamera. Dabei musst du nicht mal komplett unter Wasser gehen: Auch eine halb und halb Aufnahme oder ein Foto, das sehr nah an der Wasseroberfläche festgehalten wird, ist durch die Hülle möglich. Auch für dieses Tool zahlst du nicht die Welt und hast einen großen Effekt.

Zwar werben viele Smartphone Hersteller mit ihren wasserdichten Modellen, darauf verlassen solltest du dich aber nicht. Oftmals ist die Wasserbeständigkeit nur für eine bestimmte Wassertiefe oder Dauer „garantiert“. Eine Unterwasser-Hülle ist günstig in der Anschaffung und erspart dir im Zweifel viel Ärger.

Smartphone Fotografie: Junge Frauen halb Unterwasser fotografiert

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